Grillen auf dem Balkon mit Freunden, kaltem Bier und dem Skotti Grill

Do’s & Dont’s fürs Grillen auf dem Balkon!

Grillen ist immer ein Highlight: Doch was tun, wenn man keinen eigenen Garten für fette Grillpartys hat? Von April bis September glühen die Grills vielerorts auf Hochtouren – da kommt auch die Frage auf, ob auf dem Balkon gegrillt werden darf. Du hast einen Balkon, willst aber mit Deiner Aktion die Nachbarn nicht verärgern? Wir verraten Dir, worauf Du achten musst, damit der Spaß-Faktor nicht zu kurz kommt und der Streit mit den Nachbarn erst gar nicht entfacht wird!

Darf man auf dem Balkon grillen?

Diese Frage haben sich schon viele vor Dir gestellt. Im Deutschen Mieterbund gibt es keine konkrete Vorgabe, ob eine Runde grillen auf dem angemieteten Balkon erlaubt ist. Generell gilt Grillen als “sozialadäquate Handlung” und muss deshalb geduldet werden. Du darfst also in den meisten Fällen auch auf Balkon und Terrasse Deiner Mietwohnung den Grill anzünden. Checke dazu immer vorher, was in Deinem Mietvertrag oder der Hausordnung steht.

Es gibt also weder ein vollkommenes Verbot noch ein Recht auf Grillen. Manchmal darfst Du beispielsweise nur keinen Holzkohlegrill wegen der hohen Rauchentwicklung nutzen. Auch im Garten oder auf der Terrasse bist Du vor diesen Regelungen oft nicht sicher. Du grillst trotz Verbot? Dann droht eine Abmahnung seitens des Vermieters und auf längere Sicht kann Dir sogar die Kündigung ins Haus flattern.

Wie oft und wie lange Grillen?

Zu zeitlichen Vorgaben beim Grillen gibt es keine einheitlichen Regelungen: Hier fällen die Gerichte unterschiedliche Urteile. Das OLG Oldenburg (13 U 53/02) beschloss, dass ab 22 Uhr keine Gerüche oder Geräusche von Nachbarn geduldet werden müssen. Genau viermal im Jahr darf hier die Grillparty bis 24 Uhr verlängert werden. Anders beim Amtsgericht Berlin-Schöneberg (3 C 14/07), mit der großzügigen Regelung 20 bis 25 Mal im Jahr bis 21 Uhr für zwei Stunden zu grillen. All dies sind Einzelfallentscheidungen, die Dir zeigen, wie komplex die ganze Sache ist.

Was ist mit Grillen im Garten?

Beim Landgericht München (15 S 22735/03) fiel das Urteil, dass es erlaubt ist, im Garten ein sommerliches Grillen zu veranstalten, solange die Nachbarn nicht beeinträchtigt werden. Auch hier entscheiden die Landgerichte in jedem Fall einzeln.

Wie ist die rechtliche Lage?

Als Grundstückseigentümer ist es Dein Recht zu machen, was Dir beliebt. Doch die Rücksichtnahme auf Deine Nachbarn bleibt ein wichtiger Faktor, den Du nicht außer Acht lassen solltest. Rücksichtnahme ist die Grundlage für ein gesundes Nachbarschaftsverhältnis. Im Bürgerlichen Gesetzbuch ebenso wie im Nachbarschaftsgesetz stehen landesrechtliche Regelungen zum Grillen. Ein allgemeines Grundrecht auf Grillen suchst Du hier aber vergebens.

Im speziellen Fall von Balkongrillen greift § 906 Abs. 1 BGB, der besagt, welche Einwirkungen eines Nachbargrundstücks zu dulden sind und welche nicht. Doch wie so oft weicht die Theorie von der Praxis ab: Es kommt leider immer wieder zu Nachbarschaftsstreits. Die Gerichtsurteile entscheiden häufig für die Grillfans, denn den Grill im Sommer anzuschmeißen ist eine übliche Tätigkeit.

Wann ist Grillen auf dem Balkon nicht erlaubt?

Wenn Dein Mietvertrag oder die Hausordnung speziell darauf hinweist, herrscht ein Grillverbot auf dem Balkon. Lies also aufmerksam den Vertrag, bevor Du ihn unterschreibst und nachher mit den Bedingungen unglücklich bist. Nach einem Urteil des Landgerichts Essen (10 S 438/01) ist dem Vermieter frei überlassen, diese Klausel in seinen Vertrag aufzunehmen. Heißt für Dich, Du musst es akzeptieren, wenn Dein Vermieter es wünscht, den Grill kalt zu lassen.

Darauf solltest Du beim Grillen achten!

Skotti Grill im Einsatz auf dem Tisch mit leckerem Grillgut

Gegenseitige Rücksichtnahme ist respektvoll Deinen Nachbarn gegenüber. Damit Du keinen nervigen Qualm verursachst, der in die Wohnung Deines Nachbarn eindringt, steige auf einen Gas- oder Elektrogrill um. SKOTTI – der erste steckbare Gasgrill der Welt, ist gut für eine gute Nachbarschaft. Damit ersparst Du Ihnen nervige Rauchschwaden und lässt ihnen mit dem leckeren Grillgeruch das Wasser im Mund zusammenlaufen.

Als Ordnungswidrigkeit nach dem Immissionsschutzgesetz gilt, wenn Nachbarn durch Rauch oder lästigen Geruch gestört werden. Nordrhein-Westfalen und Brandenburg haben als einzige Bundesländer gesetzliche Regelungen zum Thema Grillen festgelegt. Rauch darf hier nicht in die Schlaf- und Wohnräume der Nachbarn dringen, ansonsten droht Dir Bußgeld.

Eins vorweg: Für uns ist das ganze Jahr über Grillsaison! Deswegen ist es wichtig, ein paar Vorkehrungen zu treffen, damit Würstchen brutzeln auch in der kalten Jahreszeit der absolute Hit wird. Mit Wintergas bist Du bestens für kalte Tage gewappnet.

Sprich mit Deinen Nachbarn!

Damit Du nicht irgendwann in die Falle tappst, lohnt es sich, bei den Nachbarn zu klingeln, um sie vorzuwarnen. Oder lade sie direkt mal zu einem Grillabend bei Dir ein! Triffst Du niemanden an, hänge einen Zettel ins Treppenhaus. Deine Nachbarn werden Dir automatisch mit mehr Respekt entgegentreten.

Generell gilt: Ab 22 Uhr solltest Du die Lautstärke runterregeln und den Grill ausschalten, da viele bei offenem Fenster schlafen. Auf Rauch kannst Du im Schlafzimmer ja sicher auch verzichten, oder? Planst Du mehrere Leute einzuladen, verlege das Ganze, wenn möglich, aufs Wochenende. Dann muss am nächsten Tag niemand früh raus und der Haussegen hängt nicht schief.

Deine Wohnumstände ermöglichen es Dir nicht, zu Hause zu grillen? Suche nach Grillwiesen in Deiner Nähe oder verlege das Event zu Freunden mit eigenem Garten.

Welchen Grill kann ich nutzen?

Solange nichts in Deinem Mietvertrag oder der Hausordnung dazu steht, darfst Du den Grill Deiner Wahl nutzen. Verbietet Dein Vermieter Dir nur die Nutzung eines Holzkohlegrills, steige auf Gas- oder Elektrogrill um. Wir erklären die Vor- und Nachteile der Grills bei Balkonnutzung.

Holzkohlegrill

Ein Holzkohlegrill hat jeder zweite zu Hause. Deswegen nutzen ihn viele als erste Wahl, wenn die Freunde auf ein Bierchen und Bratwurst vorbeischauen. Doch auf dem Balkon kann der Grill schnell die Nachbarn verärgern – Vor- und Nachteile des Grills sind unter anderem:

 Pros Cons
+ Raucharoma - Große Rauchschwaden / Rauchentwicklung – Heißes Fett tropft auf Kohle
+ Holzkohle & Briketts gibts in jedem Supermarkt! - Gewünschte Temperatur zu bekommen dauert
- Schlecht regulierbare Hitze
- Glut kann weggeweht werden
- Asche muss abkühlen & entsorgt werden

Gasgrill

Ein Gasgrill gilt als praktische Alternative zum Holzkohlemodell. Rauch und Ruß bleiben Dir und den Anwohnern erspart und die Temperatur lässt sich mit wenigen Handgriffen schnell einstellen. Die Pros und Cons des Grills sind:

 Pros Cons
+ Kein Ruß & Qualm - Aufbau & Anschluss zeitintensiver
+ einfache Temperatureinstellung - Gasflasche braucht sichere Lagerung
+ Hitze schnell erreicht - Raucharoma
+ Leichte Reinigung

Während bei einigen Modellen der Aufbau und Anschluss zeitintensiver ist als bei anderen Grills, ist SKOTTI eine gute Alternative! Ratzfatz zusammengesteckt startest Du ohne Stress in den Grillabend. Durch sein platzsparendes Maß verstaust Du ihn in jeder noch so kleinen Mietwohnung oder Ecke des Balkons. Auch Raucharoma lässt sich mit diesem Alleskönner durch Räucherschale und -späne im Handumdrehen erreichen.

Elektrogrill

Der Elektrogrill bietet Balkonbesitzern die Möglichkeit, easy und schnell Maiskolben und Co. zu brutzeln. Stelle die Wunschtemperatur ein und in kurzer Zeit ist der Grill bereit. Ein großes Plus: selbst wenn es stürmt und schneit, machst Du einfach drinnen weiter. Außerdem bietet er folgende Vor- und Nachteile:

Pros  Cons

+ sauber & schnell

- Du brauchst ein Gerät mit hoher Leistung
+ einfache Handhabung - auf Strom angewiesen
+ leichte Temperatureinstellung & -erreichbarkeit - Raucharoma fehlt
+ kein Rauch oder Ruß
+ grillen Drinnen möglich
+ easy Reinigung

 

Grillen auf dem Balkon: Ist das gefährlich?

Freunde grillen auf dem Balkon mit dem Skotti Gasgrill

Eins ist ganz klar: beim Grillen mit Holzkohle setzt Du Dich auf dem Balkon mehr Gefahren aus als im Freien. Passt Du nicht gut genug auf, fängt schnell Deko oder herumliegendes Zeug Feuer. Deswegen legen wir Dir Gas- und Elektrogrills ans Herz. Folge diesen vier goldenen Regeln und Du bist auf der sicheren Seite:

  1. Achte auf den sicheren Stand des Grills, vermeide wackelige Standorte.
  2. Verwende keine Einweggrills – gerade da fliegen die Funken, was das Zeug hält, da ein chemisch behandeltes Papier über der Kohle liegt.
  3. Sorge vor: Ein Unfall kann immer passieren. Mit Feuerlöscher, Blumenerde oder einer Gießkanne hältst Du immer ein Löschgerät parat. Brennt Fett, ersticke es! Wasser nützt Dir da nichts.
  4. Mariniertes Fleisch vorher abtupfen, damit kein Öl in die Glut tropft.
  5. Reinige Deinen Grill nach der Nutzung, damit er beim nächsten Mal weniger qualmt.
  6. Achte beim Grillen auf eine gute Luftzufuhr.

    Plan B: Grillen im Park!

    Auf Deinem Balkon herrscht Grillverbot? Keine Zeit, um Trübsal zu blasen. Such Dir öffentliche Plätze oder Parks raus, die Grillwiesen anbieten. Verabrede Dich dort mit Deinen Freunden und halte Dich unbedingt an die Vorgaben und Sicherheitsmaßnahmen vor Ort, um die Brandgefahr einzudämmen. Damit Du nicht so viel schleppen musst und die Brandgefahr wegfällt, ist unser SKOTTI Dein treuer Begleiter in jeden Park. Probier ihn doch mal aus!

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